Pfingsten – das Fest nach der Osterzeit

Pfingsten: Pfingsten ist abgeleitet vom griechischen Begriff für „fünfzigster Tag“. Es handelt sich dabei um ein Fest, dass von den Christen ins Leben gerufen wurde. Die Gläubigen feiern die Entsendung des Heiligen Geistes, wobei der Festgottesdienst 49 Tage nach dem Ostersonntag begangen wird. Pfingsten zählt zum sogenannten Osterfestkreis. Laut Bibel kam in der Apostelgeschichte (Neues Testament) der Heilige Geist auf Jünger und Apostel herab, während sie zu einem jüdischen Fest zusammengekommen waren. Christen feiern damit gleichzeitig die Gründung der Kirche. Erstmals wurde Pfingsten im Jahre 130 als christliches Fest erwähnt.

Das Pfingstfest schließt die Osterzeit feierlich ab. Das Kommen des Heiligen Geistes über Jünger und Apostel wurde von Jesus Christus angekündigt. Petrus hält eine Pfingstpredigt, daraufhin erfolgte Buße und anschließend die Taufe im Namen Jesu Christi. Der Heilige Geist kommt während einer Predigt oder durch das Auflegen der Hände herab. Im Buch des Johannes ist erwähnt, dass Jesus am Abend des Ostertages zu seinen Jüngern kam und ihnen durch Anhauchen den Heiligen Geist übertrug. Der Heilige Geist wird als „Kraft aus der Höhe“ beschrieben.

Die Jünger können, so die Apostelgeschichte bei der Schilderung des „Pfingstwunders“ in verschiedenen Sprachen sprechen und diese auch verstehen. In der römisch-katholischen Kirche gehört ein Gebet zur Liturgie, welches um das Kommen des Heiligen Geistes bittet. Manche Länder haben noch heute den Pfingstmontag als zweiten Feiertag beibehalten. Er zählt aber zum Jahreskreis und nicht mehr in die Osterzeit.

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