St. Patrick’s Day – ein irischer Feiertag

St. Patrick’s Day: Normalerweise ist der St. Patrick’s Day ein Irischer Feiertag. Er wird am 17. März zu Ehren des entweder im Jahre 461 oder 493 verstorbenen irischen Bischofs gleichen Namens gefeiert. Dieser gilt als erster christlicher Missionar in Irland, als Schutzpatron und wird in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Nicht nur in Irland wird der gesetzliche Feiertag begangen, sondern auch im britischen Überseengebiet Montserrat, in Nordirland und in der kanadischen Provinz Neufundland. In Dublin sowie vielen anderen Großstädten Irlands wird der St. Patrick’s Day ausgelassen mit bunten Paraden und Volksfesten gefeiert. Selbst in der Hauptstadt Großbritanniens, London, finden jährlich ein Festival sowie eine Parade statt.

Grün spielt am 17. März eine wichtige Rolle, in manchen Städten, wie beispielsweise Chicago, färbt man sogar die Flüsse am St. Patrick’s Day grün. Dazu werden heutzutage Pflanzenfarbstoffe verwendet. Selbst das Bier (bis auf Guiness) kann grün eingefärbt worden sein. Die römisch-katholische Kirche sowie die Church of Ireland zelebrieren den Feiertag gemeinsam. Sogar eine Fastenpause wird eingelegt, denn der St. Patrick’s Day fällt mitten in die Fastenzeit.

Inzwischen hat sich der Brauch auch nach Deutschland ausgeweitet. Seit Mitte der 90er Jahre gibt es eine Parade in München, bei denen neben irischen, englischen und schottischen auch deutsche Gruppen teilnehmen. Rund 30.000 Teilnehmer und Gäste wohnen dem Spektakel bei. Nicht immer kann die Parade in München unmittelbar am St. Patrick’s Day stattfinden, meist wird der nächstliegende Sonntag genutzt. Auch in anderen Regionen Deutschlands, z. B. in Unterfranken, wird der Feiertag der Iren zelebriert.

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