Geht das ohne Kaufbeleg?
Die Bescherung bringt an Heilig Abend des Öfteren Präsente mit sich, für die man mit einem täuschenden Lächeln ein wenig Erkenntlichkeit vorgaukelt, denn selbstverständlich besteht am Weihnachtsfest die Chance, dass man entbehrliche Weihnachtsgeschenke bekommt, welche man nach den Feiertagen still und heimlich umtauschen geht.
In der Nachweihnachtszeit werden zahlreiche Präsente zurückgegeben, aber manchmals ist der Umtausch von Weihnachtsgeschenken schwierig, da viele Geschäfte den Kaufbeleg einfordern und natürlich hat man schlechte Chancen, an den Kassenzettel zu kommen, wenn es sich bei der Umtauschware um ein Weihnachtspräsent von einem Verwandten handelt.
Ein Ausweg wäre, nach dem Kassenbeleg für das Geschenk zu fragen, doch Verwandte können natürlich schlussfolgern, dass ihr Weihnachtspräsent umgetauscht werden soll und die beleidigte Leberwurst spielen, denn möglicherweise haben die Verwandten bei der Suche nach dem Weihnachtsgeschenk viel Zeit verbraucht. Im Nachweihnachtsgeschäft gehen allerdings viele Läden auf ihre Kunden ein, auch wenn sie über keinen Kaufbeleg für das Weihnachtsgeschenk verfügen, sodass nach der Weihnachtszeit keine beleidigte Leberwurst in der Verwandtschaft entsteht.
Der Geschenkeumtausch macht Verwandte oft zur beleidigten Leberwurst.
Es ist überhaupt nicht lustig, einen Verwandten damit zu enttäuschen, ein Weihnachtsgeschenk umzutauschen und aus diesem Grund macht es Sinn, den Umtausch geheim vorzunehmen, sodass es der Verwandte nicht erfährt, denn eine beleidigte Weihnachtsleberwurst kann die besinnlichen Tage nach Weihnachten ins Unheil stürzen und sehr oft darum bemüht sein, den enttäuschenden Umtausch des Weihnachtspräsentes anzusprechen. Deswegen kann man unscheinlich vorgehen und das Weihnachtsgeschenk eine Weile lang behalten, bis Gras über das Weihnachtsfest und das entbehrliche Präsent gewachsen ist.
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, das Weihnachtsgeschenk zum Beispiel im Internet zu verkaufen, sodass man den Verwandten nicht enttäuscht, da man sich bei ihm nicht nach dem Kaufbeleg erkundigen muss, denn in der Nachweihnachtszeit fassen es viele Verwandte beleidigend auf, wenn ihr Weihnachtspräsent umgetauscht wird.