Taufe – Informationen und Vorgang

Taufe eines neugeborenen Babys!

Eine Taufe ist ein ganz besonderes Ereignis für christliche Familien. Das Kind wird, in den meisten Kirchen im Babyalter, gesegnet. Es handelt sich dabei um die erste Segnung, die sowohl in evangelischen als auch katholischen Kirchen praktiziert wird. Später werden die Heranwachsenden im Rahmen ihrer Konfirmation (evangelisch) oder Kommunion (katholisch) erneut eingesegnet. Mit der Taufe wird der Nachwuchs unter den Schutz Gottes gestellt. So jedenfalls argumentieren die Christen. Deshalb werden auch einige Religionsgemeinschaften fast schief angeschaut, wenn sie sich für die Erwachsenentaufe aussprechen. Beides – sowohl die Säuglings- als auch die Erwachsenentaufe – hat Vor- und Nachteile.

Christen glauben, dass z. B. im Todesfall des Kleinkindes, Kindes es bereits der christlichen Kirche zugehörig ist, wenn es rechtzeitig getauft wurde. Befürworter der Erwachsenentaufe widersprechen, dass man erst im späteren Lebensalter, als junger Mensch, sich bewusst für den christlichen Glauben entscheiden sollte.

Vorgang der Taufe

Bei einer Taufe benötigt man Taufpaten, der Täufling wird je nach Alter über ein Taufbecken gehalten oder steht daneben. Der Geistliche beträufelt den Täufling mit dem Wasser aus dem Taufbecken, er zeichnet ein Kreuz mit dem Wasser auf die Stirn des Täuflings. In manchen Gemeinden wird auch eine Abwandlung der Fluss-Taufe noch praktiziert, wo der Täufling in einem Becken untergetaucht wird wie zu alter christlicher Zeit. Anschließend segnet der Geistliche den Täufling, indem er die flache Hand über seinen Kopf hält.

Der Täufling trägt von Taufschuhen über ein Taufgewand bis hin zu einem Taufmützchen – meist in Weiß bzw. im Erwachsenenalter festliche Kleidung. Häufig werden Taufkerzen verschenkt. Es gibt einen Taufspruch und eine Taufurkunde, die im Buch der Familie aufbewahrt wird. Das Kind wird im Taufbuch der Kirche eingetragen samt der Paten.

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