Für viele ist der 40. der Horror-Geburtstag schlecht hin. Einige fühlen sich bereits alt, dabei haben sie den Zenit ihres Lebensalters oft noch gar nicht erreicht. Doch statt in Depressionen zu verfallen und versäumten Geschehnissen hinterher zu trauern, sollte man lieber den 40. mit seinen Freunden, Bekannten und Verwandten also lieben Menschen ausgelassen feiern.
Denn in diesem Alter kann man meist schon auf einige Erfolge zurückblicken, sowohl beruflich als auch privat. Viele sind verheiratet und haben Kinder. Doch was ist mit denen, die noch unverheiratet sind? Für die gibt es natürlich einen witzigen Geburtstagsbrauch, den man nicht allzu ernst nehmen sollte.
Wie funktioniert Eselreiten?
Eine Tradition für unverheiratete Männer und Frauen ist das Eselreiten zum 40. Geburtstag. Dazu muss vorwiegend der ledige Mann quer durch den Ort mit einem Esel reiten. Dieses Ritual kennzeichnet ihn als „Alten Esel“. Er wird sozusagen lächerlich gemacht, weil er noch nicht in der Lage war, die Richtige zu treffen ein alter Esel eben. Vielerorts ist es Tradition, dass eine Jungfrau den Junggesellen freiküsst und von seinem Reiterlebnis erlöst.
Woher einen Esel bekommen?
Einige Eselbesitzer stellen dafür ihr Maultier zur Verfügung. Es gibt im Internet mehrere Angebote von Privatpersonen oder Eventservices, die einen Esel zum Reiten gegen kleines Entgelt anbieten. Auf dem Dorf hat man es leichter, denn hier halten öfter Bauern Tiere und manche sogar Esel.
Wenn gar kein Esel aufzutreiben ist, dann kann man auch selbst einen bauen. Dafür nutzt man z. B. stabile Sägeböcke bzw. Gerüstböcke. Sie werden mit Säcken oder Stoffresten entsprechend verkleidet, so dass sie ähnlich wie das Sportgerät beim Bockspringen aussehen. Darauf muss dann der Junggeselle eine Art „Bullriding“ vollführen.