Bauernweisheiten im Dezember

Bauernweisheiten und Bauernregeln im Dezember!

Auch in früheren Zeiten als es noch keine Wetterdienste gab wie wir sie heute kennen, beobachteten die Menschen das Wetter ganz genau. Früher waren die Menschen ganz besonders vom Wetter abhänig um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Anhand ihrer Beobachtungen über viele Jahrhunderte stellten sie die heute als Bauernregeln oder Wetterregeln bekannten Reime und Sprüche auf. Die Bauernweisheiten und Bauernregeln wurden von Generation zu Generation weitergeben. Die Ursprünge reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Wenn man sich mal die Sprüche durchliest wird man bemerken, das sie alle in Reimen geschrieben sind. Das machte man um sich die Bauernregeln besser merken zu können, da man sich nun mal gereimtes besser merken kann. Viele der Regeln haben ein Körnchen Wahrheit, wenn auch nicht alle ganz zutreffend sind.

Regnet es an Nikolaus wird der Winter streng, ein Graus.

Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, das bringt den Feldern segen.

Donnerts im Dezember gar, kommt viel Wind das nächste Jahr.

Ein dunkler Dezember deutet auf ein gutes Jahr, ein nasser macht es unfruchtbar.

Dezember kalt mit Schnee, gibt reiche Frucht auf jeder Höh.

Je tiefer der Schnee, um so höher der Klee.

Wenn Winde wehen im Advent, so wird uns viel Obst gesendt.

Bringt Dezember Kälte ins Land, dann wächst das Korn selbst auf dem Sand.

Hängt zu Weihnachten Eis an den Weiden, kann man zu Ostern Palmen schneiden.

Dezember kalt mit Schnee, tut dem Ungeziefer weh.

Wie der Dezember, so der Lenz

Hat Dezember keinen Winter gebracht, wintert meist das Frühjahr nach.

Ists in der Heiligen Nacht hell und klar, so gibts ein segensreiches Jahr.

Viel Wind und Nebel in Dezembertagen, schlechten Frühling und schlechtes Jahr ansagen.

Wenn die Kälte in der ersten Adventswoche kam, so hält sie volle zehn Wochen an.

Wie der Dezember, so der Juni.

Besser die Weihnacht knistern, als wenn sie flüstern.

Viel Wind in den Weihnachtstagen, reichlich Obst die Bäume tragen.

Wenn es ums Christfest ist feucht und naß, so gibt es leere Speicher und Faß.

Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee, folgt ein fruchtbares Jahr mit reichlichem Klee.

Weihnachten im Schnee, Ostern im Klee.

Grüne Weihnacht, weiße Ostern.

Trockener Nikolaus, milder Winter rund ums Haus.

Steckt die Krähe zu Weihnacht im Klee, sitzt sie zu Ostern oft im Schnee.

Bringt das Christkind Kält und Schnee, drängt das Winterkorn in die Höh.

Wenn Christkindlein Regen weint, vier Wochen keine Sonne scheint.

Ist der Dezember wild mit Regen, hat das nächste Jahr wenig Segen.

Viel Regen, wenig Schnee, tut Äckern und Bäumen weh.

Und so gehts dann am Silvesterabend weiter:

Neujahr Bauernweisheiten

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