Eheringe

Eheringe:

Auch als Trauringe bezeichnet, sind die Eheringe das äußere Zeichen der Zusammengehörigkeit beider Partner. Zwar sind sie heutzutage nicht Pflicht. Aber die meisten Ehepartner zeigen mit dem Ehering gern, dass sie verheiratet sind. Waren früher die meisten Eheringe aus Gold, so sind heute Trauringe aus Platin oder Edelstahl heiß begehrt. Gold kann durchaus mehrfarbig vertreten sein. Selbst Steine – früher ein Zeichen der Trennung – stellen kein Problem mehr dar.

Einige Familien vererben ihre Eheringe sogar an die Kinder, anderswo werden sogar neue Ringe gekauft, weil man die Verlobungsringe nicht dafür nehmen möchte. Ob alt oder neu spielt keine Rolle. Ebenfalls ist es nicht so bedeutungsvoll, ob der Ring eher schlicht oder opulent ist, eher gemustert oder eher glatt. Selbst die Gravur von Namen, Hochzeitsdatum und Sprüchen liegt im Ermessen des Brautpaares. Eheringe sind so individuell wie ihre Träger.

Wichtig ist jedoch die Symbolkraft des Ringes, denn er gilt als Zeichen der Unendlichkeit. In Deutschland wird der Ehering am rechten Ringfinger getragen, in anderen Ländern ist es aber eher der linke Ringfinger. Hierzulande wechselt bei der Trauung oft der Verlobungsring von links nach rechts. Einige Ehepartner legen den Trauring kurz nach der Hochzeit ab. Sei es, dass er zu eng geworden ist – körperlich, nicht im übertragenen Sinne oder aber dass er der Arbeit im Weg steht. Das könnte z. B. bei Maschinenarbeitern oder Physiotherapeuten der Fall sein.