Der Brauch Silvesterfeuerwerk

Der Brauch Silvesterfeuerwerk!

Wenn die Glocken das neue Jahr um Mitternacht einläuten und man mit Sekt angestoßen hat, wird das neue Jahr mit Feuerwerk und Böllern begrüßt. Die ersten Knaller starten pünktlich um Mitternacht, wenn die meisten Kirchenglocken das neue Jahr einläuten. Dies kann je nach regionaler Tradition von zehn Minuten bis zu einer Stunde andauern. Der Lärm sollte nach dem althergebrachten Glauben böse Geister vertreiben.

Heute wird das Feuerwerk und der damit verbundene Krach auch oft als Vorfreude auf das neu angebrochene Jahr interpretiert. Ab 18 Jahren darf Feuerwerk der Klasse II in Deutschland abgebrannt werden. Termine hierfür sind aber ausschließlich der gesamte Silvestertag (31. Dezember) und der Neujahrstag (1. Januar). Für Kinder gibt es spezielles Tischfeuerwerk, das deutlich weniger gefährlich ist. Trotzdem sollte man beim Umgang mit Knallern aller Art Vorsicht und Umsicht walten lassen.

Behörden können bestimmte Vorgaben erlassen oder Verbote verhängen. Drei Werktage vor dem eigentlichen Silvestertag beginnt der Verkauf von Feuerwerk der Klasse II. Hingegen kann das sogenannte Kinderfeuerwerk (Klasse I) das ganze Jahr über verkauft werden, wenn der Käufer mindestens zwölf Jahre alt ist.

Alle Jahre wieder rufen seit 1981 wohltätige Organisationen zu einem Verzicht auf das oft recht kostenintensive Feuerwerk auf. Das Geld sollte bessser für wohltätige Zwecke gespendet werden, so die Organisationen. Sie tragen die einprägsamen Slogan „Reis statt Böller“ (2004) oder „Brot statt Böller“. 2004 brach ein Seebeben im Indischen Ozean aus, weshalb Ende Dezember zu einer Spende für die Hilfsorganisationen durch die deutsche Bundesregierung aufgerufen wurde.

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