Schnullerbaum: Mithilfe eines Schnullerbaumes können sich Kleinkinder leichter den Schnuller abgewöhnen. Es kann eine symbolische Nachbildung in Form eines gebastelten Baumes in geschlossenen Räumen sein. Andererseits kann aber auch ein echter Baum in der freien Natur als Schnullerbaum dienen. Ursprünglich kommt die Idee aus Dänemark (Insel Thurø aus den 20er Jahren.
In einigen Orten gibt es öffentliche Parkanlagen oder Freizeitparks, wo die Kleinkinder ihre Schnuller befestigen können und sich auf diese Weise von ihnen zu lösen. Einige der Städte, wo man Schnullerbäume finden kann, sind Dresden, Bremen, Frankfurt am Main. Nachgebildete Bäume finden sich in Zahnarztpraxen oder Kindergärten. Angestrebt wird die Schnuller-Entwöhnung bis zum 24. Lebensmonat, um Zahn-, Zungen- und Kieferfehlstellungen und Sprachfehler sowie Mundatmung zu vermeiden.
Das Kleinkind kann „seinen“ Schnullerbaum und damit den Schnuller jederzeit besuchen. Es sieht zugleich, dass es nicht das einzige Kind ist, welches seinen Schnuller abgegeben hat. Das positive Erlebnis wird oft mit Kinderfesten verbunden, die Veranstalter stellen Hubsteiger bereit, damit das Kind gefahrlos den Schnuller selbst an den gewünschten Ast hängen kann. Es gibt dafür meist kleine Geschenke und/oder Urkunden. Manchmal ist auch die Schnullerfee zu Gast. Sie tauscht ansonsten unbemerkt den Schnuller gegen ein Geschenk ein. Wichtig ist, dass die Kinder ihren Schnuller freiwillig hergeben.