Aberglaube Heirat und Ehe:
Über das Heiraten, den besonderen Tag im Leben gibt es viele alte überlieferte Weisheiten und abergläubische Sprüche. Man sollte vielleicht nicht alles ganz so ernst sehen, sondern mit einem kleinen Augenzwinkern.
Aberglaube am Hochzeitstag:
Eine Braut sollte unbedingt etwas Altes, etwas Neues, etwas Blaues und etwas Geborgtes bei sich tragen, wenn sie vor den Altar trete.
Wenn sich ein starker Wind erhebt und der Schleier der Braut auffliegt, werden sich die jungen Leute nicht gut vertragen.
Nach alter Tradition bringt es Unglück, wenn sich Braut und Bräutigam am Morgen vor der Hochzeit sehen.
Der Bräutigam soll das Hochzeitskleid nicht vor der Trauung sehen.
Wenn es der Braut in den Kranz regnet, so wird sie viel Grund zum Weinen haben.
Die Braut soll Handschuhe und Kranz vor der Trauung in den Hut des Bräutigams legen, dann bekommt sie das Regiment im Hause.
Regen am Hochzeitstag bringt Reichtum.
Wenn es der Braut bei der Hochzeit in den Schleier weht bringt es Unglück.
Will eine Frau die Oberherrschaft in der Ehe, so sorge sie dafür, dass sie ihren Fuß zuerst über die Schwelle setzt.
Dreht sich der Bräutigam oder die Braut nach der Trauung im Hochzeitszug um, so suchen sie sich einen anderen Mann oder eine andere Frau.
Wirft die Braut nach der Trauung ihren Brautstrauß in die Schar der Hochzeitsgäste, so wird jene als nächste heiraten, die ihn auffängt.
Die Braut schreibt auf ihre Schuhsohlen die Namen aller Freundinnen die nicht verheiratet sind. Deren Name nach der Hochzeit noch zu lesen ist, wird als nächste heiraten.
Die Braut soll das Brautkleid nicht vor der Hochzeit anziehen, sonst löst der Bräutigam die Verlobung.
Aberglaube vor dem Hochzeitstag:
In der Nacht vor der Hochzeit sollen Braut und Bräutigam nicht in einem Zimmer übernachten. Das wäre kein gutes Omen für die Zukunft.
Aberglaube in der Ehe:
Es bringt Pech und Unglück den Ehering zu verlieren oder gar zu zerbrechen.