Die Osterkerze ein uralter Brauch

Die Tradition Osterkerze: Tradition und Bräuche die Osterkerze ein uralter Brauch!

Osterkerze Ganz gewiss kann man eine Osterkerze nicht als gewöhnlich bezeichnen. Sie ist erstens riesig groß, besteht zweitens aus gebleichtem, wohlriechendem Bienenwachs, wurde drittens am Osterfeuer zu Beginn der Osternachtfeier vorbereitet und dann geweiht und entzündet. Die Tradition der Osterkerze wird in der römisch-katholischen, anglikanischen, altkatholischen und Luther-Kirche praktiziert, den sogenannten Westkirchen.

Hingegen gibt es bei den Ostkirchen drei Kerzen, ebenfalls aus ungebleichtem Wachs bestehend, die als Trikirion bezeichnet werden. Mit einem Stoffband werden sie überkreuzt mit Bänder zusammengehalten. Der Einsatz dieser drei Kerzen ist auf die Osternacht beschränkt, wobei dann das Osterlicht mithilfe einer Ölkerze im Altarraum bis zur nächsten Osterfeier erhalten bleibt.

Osterkerze – ein uralter Brauch

Die ältesten Aufzeichnungen über Osterkezen stammen aus dem 4. Jahrhundert. Ursprünglich liegt eine heidnische Tradition zugrunde. Antikem Kult zufolge gehörte zum Opfer eine Hymne an eine Gottheit, der dieses Opfer dargebracht wurde. Ursprünglich diente die Osterkerze als Brandopfer und als österliche Lobpreisung, was als Exsultet bezeichnet wird und dem Hymnus ähnlich ist.

Das gebleichte Bienenwachs ist teuer und steht als Zeichen für den reinen Leib und damit für die menschliche Art Christis oder aber für den verklärten Körper nach seiner Auferstehend. Die Flamme hingegen symbolisiert die göttliche Natur Christi, weshalb sie von wohlriechenden Stoffen, wie Papyrus (Docht), Öl und Bienenwachs genährt wird. Auch heute noch wird die Osterkerze Gott in der Liturgie als Brandopfer dargebracht.

Schreibe einen Kommentar